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Verfügungen

Alles, was Carer für die rechtliche Betreuung und Vertretung wissen müssen.

 

Ein schrittweises Vorgehen ist empfehlenswert, um die Selbstbestimmung der betroffenen Person zu bewahren und maximale Unterstützung zu bieten. Hier eine Auswahl.

Informationsvollmacht

Wird benötigt, um im Spital oder bei einer Infostelle der Gemeinde Beratungsgespräche zu führen und Informationen sowie Möglichkeiten zu erhalten. So erhältst du fundierte Grundlagen für Entscheidungen, die gemeinsam mit der betreuten Person getroffen werden.

Vertretungsvollmacht

Ermöglicht dir, die betreute Person bei Behörden oder alltäglichen Angelegenheiten wie Supportanfragen oder Abo-Änderungen zu vertreten.

Betreuungsvertrag

Regelt, welche Betreuung und Pflege geleistet werden soll, inklusive Vergütung und weiterer Details. So werden klare Vereinbarungen getroffen und Missverständnisse, beispielsweise mit anderen Familienmitgliedern, vermieden.

Spezialvollmacht

Ermächtigt dich, spezifische Aufgaben wie das Verwalten des Bankkontos oder das Abholen von Briefen bei der Post zu übernehmen. In der Regel verlangen Unternehmen dafür eigene Dokumente, die unterschrieben werden müssen. 

Generalvollmacht

Ermöglicht es dir, die betreute Person in allen Rechtsgeschäften zu vertreten. Dies gibt dir umfassende Handlungsvollmacht und erleichtert die Koordination erheblich.

Vorsorgeauftrag

Regelt das Vorgehen, wenn die betreute Person selbst nicht mehr entscheiden kann, zum Beispiel aufgrund von Demenz oder eines Unfalls.

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Patientenverfügung

Bestimmt, ob bestimmte medizinische Massnahmen, wie eine Reanimation bei einer Notfalleinlieferung ins Spital, durchgeführt werden sollen. Dies gibt dir klare Anweisungen und entlastet dich in kritischen Momenten.

Gesundheitliche Vorausplanung

Eine kontinuierliche Regelung, die oft bei Palliative-Care-Patienten eingesetzt wird, um Behandlungsverläufe zu antizipieren und gegebenenfalls auszuschliessen. Dies hilft dir, den Willen der betreuten Person bestmöglich umzusetzen.

Sterbehilfe

Regelt das Vorgehen bei Sterbehilfe, sodass die betreute Person festlegen kann, unter welchen Umständen sie Hilfe beim Sterben wünscht.

Testament

Regelt, wer nach dem Tod der betreuten Person was erhalten soll. Dies verhindert Erbstreitigkeiten und stellt sicher, dass die Wünsche der verstorbenen Person respektiert werden.

Der «Plan B» für Carer.

Mit dem Notfallplan sichern Sie einen nahtlosen Übergang der Betreuung und Pflege für den Fall, dass Sie diese Aufgaben selber plötzlich nicht mehr leisten können.

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Benötigst Du Hilfe bei der Erstellung ?

Care Manager beraten Dich gerne, welche Verfügungen am besten zu Deiner Situation passen.

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